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Libellenmoment IV – Prag

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Momentan packt mich wieder das Fernweh. Erst im Mai waren wir in London gewesen und aktuell möchte ich einfach nur reisen, einfach nur weg, etwas Neues sehen oder Altbekanntes wiederentdecken. Alles um mich herum engt mich ein, die Wände schreien mich an und mein Inneres antwortet ihnen. Ich flüchte mich in meine Gedanken, meine Erinnerungen, um mich vor der Welt zu verschließen.

Der Urlaub vom letzten Jahr kommt mir wieder in den Sinn: per Interrailticket Prag, Wien und schlussendlich Teile Rumäniens. Aktuell überlege ich, wo ich meinen Geburtstag verbringe: Winter in Prag – klingt ziemlich wundervoll. Der Gedanke gibt mir Hoffnung, gibt mir ein Ziel, das mich aufatmen lässt.

„Unter mir lag Prag: eine Stadt voll rundgewölbter Brücken, steiler Kirchtürme, gefälliger Dome. Ins Morgenlicht getaucht, das klarer und kälter war als das Licht in London, und im aufsteigenden Morgennebel war die Moldau ein glänzendes, verträumtes Band im grauen Tuch der Stadt.“
(Auszug „Der Liebesbeweis“ von Richard Mason)

Ich sehne mich nach den verwinkelten Gassen, nach dem herrlichen Essen, dem wunderbaren Gefühl genau dorthin zu gehören. In einer Stadt voller Kultur durch die auch schon Franz Kafka wandelte.

„Das Glück begreifen, dass der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.“ (Kafka)

Was ist euer nächstes Urlaubsziel?